Der Klatschmohn ist Blume des Jahres 2017.

Seit 1980 wählt die Loki Schmidt Stiftung die Blume des Jahres. Als 38ste darf sich 2017 der Klatschmohn (Papaver rhoeas) in die Siegerliste eintragen. Die Wahl soll auf die Gefährdung und den Verlust von Ackerwildpflanzen aufmerksam machen und für die Förderung der bunten Vielfalt im Landbau werben. Und nicht nur da: Denn die auch als Mohnblume oder Klatschrose bekannte Pflanze verlässt immer häufiger ihren Acker und entfaltet von Ende Mai bis Juli im Garten ihre volle rote Pracht.

Bedingung: Der Boden muss offen sein. Auf einer Wildblumenwiese oder im Rasen kann Klatschmohn nicht wachsen. Ein idealer Platz ist also eher der noch brachliegende Garten, zwischen den Stauden oder der Naturgarten mit Ringelblume und Kornblume.

Ein wenig Vorsicht ist allerdings geboten: Der Stängel der bis zu 80 Zentimeter hohen Pflanze führt eine klebrige, milchige Flüssigkeit, die Alkaloide enthält und giftig ist. Die Blätter können dagegen vor der Blüte in geringen Mengen sogar roh gegessen werden und schmecken ein wenig nach Haselnuss. Warum also nicht einmal Schönes und Genießbares verbinden und den Gartentisch mit leuchtenden Blütenblättern der Mohnblume dekorieren?

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